Als Lebensmittelmotten, Speisemotten oder Küchenmotten werden umgangssprachlich verschiedene Arten bezeichnet, die oft als Vorratsschädlinge auftreten, im Einzelnen u. a. folgende Arten:
Durch die Larven der Motten entstehen Fraßschäden an Nahrungsmitteln, ebenso Verunreinigungen durch Gespinste und Kot.
Der Dörrobstmotte kommt dabei in Mitteleuropa die größte wirtschaftliche Bedeutung zu. Nahrungsquellen der Tiere im Haushalt sind Reis, Mais, Mehl sowie auch Teigwaren, Gebäck, Gewürze, Nüsse, Trockenobst, Instantsuppen, Schokolade u. a., wobei Verpackungen (aus Papier, Karton, Plastik) kein Hindernis darstellen.
Es sollten zur Aufbewahrung von Lebensmitteln gut schließende Gläser oder Plastikboxen eingesetzt werden.
Im Haushalt wird Kühlen verdächtiger Vorräte auf unter 10 °C empfohlen, um die Entwicklung zu stoppen.
Raupen können durch Einfrieren, aber auch durch Erhitzen der Vorräte auf 60 °C länger als 20 Minuten, abgetötet werden.
Zur Befallsermittlung werden Pheromonfallen eingesetzt, diese sind aber zur Bekämpfung selbst nicht sonderlich wirksam.
Wesentliche Bekämpfungsstrategie im Haushalt ist, befallene und verdächtige Vorräte wegzuwerfen.
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